Schutzkategorien

Vielfältig und wertvoll sind die verschiedenen Lebensräume des Geo-Naturparks. Über 50 % seiner derzeit rund 100.000 Hektar umfassenden Fläche verfügen über einen Schutzstatus. Es gibt Landschafts- und Naturschutzgebiete, Vogelschutzgebiete sowie FFH-Gebiete zum Schutz von Fauna, Flora und Habitat (Habitat: Lebensraum einer Pflanze oder eines Tieres). Sie alle beherbergen unbezahlbare Naturschätze und bewahren sie für die Menschen in der Region und ihre Besucher.

Weiterhin sind

hier zahlreiche einzigartige Geotope, Naturdenkmäler, Biotope sowie Boden-, Bau- und Flächendenkmäler zu finden.

Eine wichtige Säule der Naturparkarbeit ist es, Maßnahmen und Projekte zum Erhalt dieser Lebensräume und der dort lebenden Arten zu entwickeln und umzusetzen.

Landschaftsschutzgebiete werden zum Schutz des Landschaftsbildes eingerichtet und sind mit geringen Auflagen, beispielsweise für die Land- oder Forstwirtschaft, verbunden. Acht davon sind mit einer Fläche von insgesamt 54.302 ha im Naturpark ausgewiesen.

In Naturschutzgebieten werden Lebensräume wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit geschützt. Die Natur steht hier im Mittelpunkt und darf nicht gestört oder geschädigt werden. Im Geo-Naturpark gibt es 18 Naturschutzgebiete mit einer Fläche von insgesamt 3,73 ha.

43 FFH-Gebiete und zwei Vogelschutzgebiete sind mit einer Fläche von ca. 1.000 km2 im Geo-Naturpark ausgewiesen. Sie gehören zum europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000. Dieses hat zum Ziel, die biologische Vielfalt, seltene Lebensräume und gefährdete Arten über Ländergrenzen hinweg zu schützen, zu entwickeln und wiederherzustellen.

Video: Umsetzung von Natura 2000 in Naturparken

© Verband Deutscher Naturparke e.V (VDN)